Neuseeland – Aufbruch – 1.5.2018

Wer jetzt denkt, ich habe ja lange nichts geschrieben und wahrscheinlich dann auch nichts erlebt……?????

Weit gefehlt.  Ich habe in den letzten vier Monaten und unendlich viel erlebt und bin so einigen interessanten Menschen begegnet. Freundschaften haben sich während dieser Zeit vertieft, manchmal ist aber auch der Abstand zueinander größer geworden. Und auch neue Freundschaften sind dabei wie zarte Pflänzchen entstanden, die sich vielleicht zukünftig entwickeln mögen.

Die Amiga ist der feste Mittelpunkt geworden, um den sich gerade alles dreht. Ich habe viel daran gearbeitet, sie schöner, komfortabler und noch sicherer zu machen.

Von dieser Zeit in Neuseeland werde ich dann noch ausführlicher berichten. 

Jetzt nur in Kürze. Es geht wieder los. Die nächste Südseesaison steht an. Heute haben wir, nach einer für mich dann noch einmal sehr herausfordernden Woche, Whangarei Richtung Marsden Cove verlassen. Heute  morgen noch hatte ich „den Kopf im Motor“, Dieselleitungen überprüft, Filter und Impeller gewechselt. Der neue Wassermacher wurde noch schnell getestet, ob zumindest bei einem internen Spüllauf die installierten Leitungen dicht sind. Noch schnell die Rechnung für die neuen Fenster bezahlen, die Marina ebenfalls und auch gleich die Notiz hinterlassen, dass ich im November wieder komme und einen Liegeplatz möchte. Zunächst in der Marina und dann über den Jahreswechsel, den ich in Deutschland verbringen werde, in Kissing Point. Damit Sie mich ja nicht wieder vergessen.

Heute Abend liegt die Amiga noch in der McLeods Bay gegenüber von Marsden Cove vor Anker. Morgen geht früh zum Ausklarieren und dann Richtung Tonga. Mit an Bord sind Ole und Ben. Ich habe also tatkräftige Unterstützung.

Trotzdem habe ich gemerkt, wie anstrengend es ist, die anstehende Reise allein vorzubereiten. Auch wenn es hilfreiche Hände gab, musste ich doch alles allein vorplanen und bedenken. Ungewohnt und neu. Mit Thomas als erfahrenem Fahrtensegler war das leichter, als wir im Oktober in Fiji gestartet sind. Doch auch diese Erfahrung macht reicher und hat etwas für sich. 

Also Morgen geht es dann Richtung Tonga. Danach soll es weitergehen nach Samoa , Wallis, Fiji, Vanuatu. Mitte September möchte ich Neukaledonien sein, wo mich dann meine Tochtér besuchen wird. Wir haben uns dann fast zwei Jahre nicht gesehen und freuen uns beide sehr auf dieses Wiedersehen.

 

Dies wird wird also die erste große Südsee Segelsaison mit der Amiga. Viel unterwegs sein, viel sehen, segeln und neue Erfahrungen sammeln. 

Ich freue mich über alle, die die Amiga  begleiten mögen, sich über meine Berichte freuen, die begleitenden Bilder und natürlich besonders über Kommentare und Nachrichten.

 

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